Gute Planung, gute Solarparks
Solarparks werden in diesem Jahrzehnt einen wichtigen und wesentlichen Anteil am Ausbau von Erneuerbaren Energien haben. Zu den zentralen Fragen der Energiewende gehört somit auch, wie sich der Ausbau von PV-Freilandanlagen möglichst positiv auf Umwelt- und Naturschutz, die Landwirtschaft und die regionale Wertschöpfung auswirkt.
Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. antwortet auf diese wichtigen Fragen mit der Selbstverpflichtung „Gute Planung“. Die unterzeichnenden Unternehmen und der bne möchten zeigen, dass sich die Solarbranche ihrer Verantwortung für den akzeptenzgetragenen Ausbau bewusst ist – und die Übernahme dieser Verantwortung aktiv angeht.
Belange der Energiewende, des Umwelt- & Naturschutzes, der Landwirtschaft und der Menschen in den Standortkommunen vereinen
Solarenergie ermöglicht eine sichere, unabhängige und saubere Energieerzeugung und wird einen wesentlichen Anteil des deutschen Strommixes ausmachen. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) sieht für den Ausbau Erneuerbarer Energien Ziele für Photovoltaik von 215 Gigawatt installierter Leistung bis 2030 und 400 Gigawatt im Jahr 2040 vor. Die installierte Photovoltaikleistung soll etwa zu gleichen Teilen auf Dachflächen und in Form von Solarparks erfolgen, so die Zielpfade im EEG.
Für den Ausbau nachhaltig-günstiger Energieerzeugung, den Klimaschutz und zur Deckung des Energiebedarfs für die Kopplung des Stromsektors mit der Wärmeversorgung und der Mobilität führt an einem schnelleren Ausbau von Solarparks kein Weg vorbei. Es ist nicht die Frage ob Solarparks nötig werden, sondern wie deren Ausbau akzeptanzgetragen gelingt.
Mit guter Planung und guten Solarparks können Vorteile für Menschen vor Ort, die Natur & Artenvielfalt und die Landwirtschaft gehoben werden. Solarparks machen in einem Mix mit anderen Erneuerbaren Energien und Speichern das Ziel der Vollversorgung schneller und wirtschaftlicher erreichbar.
Das Ziel von „Gute Planung“ ist, in der Planung, Genehmigung, Errichtung und dem Betrieb von Solarparks Best Practice zum Standard zu erheben.
Gute Planung ist eine Selbstverpflichtung
Gute Planung – Unternehmen verpflichten sich zu den Kriterien der “Guten Planung”. Über Mindestanforderungen wird sichergestellt, dass Solarparks einen positiven Beitrag zu Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz sowie der ländlichen Entwicklung leisten. Die Selbstverpflichtung zeigt auch, wie mit zusätzlichen Maßnahmen z.B. im Bereich der Akzeptanz, der Naturverträglichkeit und der Flächennutzung die Vorteile von Solarparks transparent dargelegt und nutzbar gemacht werden können.
Gute Planung – Unternehmen planen, errichten und/oder betreiben Solarparks so, dass diese einen Gewinn für unsere Kulturlandschaften darstellen. Die Unternehmen führen eine Selbstzertifizierung durch, die durch den bne geprüft werden kann. Die Unterzeichnung der Selbstverpflichtung steht allen Unternehmen der PV-Freiflächenbranche offen.